Lyrik

 

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Herzlichen Dank!

 

 

 

Nähe

Ich schaue zu den sternen
Und sehe deine augen
Ich erhebe mein sein zum himmel
Und finde dein herz

Deine liebe wärmt und schützt
Deine liebe tröstet und heilt
Und schenkt mir frieden
Mitten im sturm

Unausgesprochen
Ohne gesten
Streicheln sich unsere seelen
Und wir sind einander so nah
So unbeschreiblich ineinander verschmolzen
In der berührung der herzen

 

Blüte

Es ist kaum zu glauben
Was in so kurzer Zeit
Schon gewachsen ist zwischen uns
Voll Staunen betrachte ich
Die Blüte unserer Liebe
Voll Freude und Zärtlichkeit
Berühre ich ihre zarten Blätter
Es ist so schön
Sie erblühen zu sehen Tag um Tag
Unglaublich – denk` ich mir
Ist es Wirklichkeit
Oder nur ein Trugbild ?
Aber in mir
Bin ich ganz ruhig und liebevoll
Bei mir selbst
Und bei dir.

 

Sonnenaufgang

Ich flüstere deinen namen
Und mein herz wird weit vor zärtlichkeit
Ich sehne mich in deine umarmung
Und du bist da
Und ich bin glücklich
Und die aufgehende sonne
Vertreibt die nebel der nacht

 

Himmel

Durch dich hindurch
Schau‘ ich in den Himmel
Geben und nehmen
Im Überfluss
Goldener Stern
Zerfließend in tausend Lichter
Das bist du für mich…..
Das sind wir…..
Und ich weiß nicht warum…..
Wie sollte ich ?
Wer kann die Fülle
Des Himmels begreifen ?
Aber sie erfühlen
Auch gerade durch dich
Das kann ich…..

…..es ist so groß und weit…..
sagt die Stimme in mir…..
Was ? …..frag‘ ich…..
Ich weiß nicht…..
Der Himmel…..?

 

Ebbe und Flut

Ausatmen Einatmen
Tag und Nacht
Auf und Ab
Wellenlinie

Weder gut noch böse
Gleich – wertig

Feuer und Wasser
Schmerz und Freude
Lust und Stille

Ist eines besser als das andere ?
Schöner – wichtiger ?
Die Wertung stammt von uns

Das Werten loslassen
Freudig annehmen was ist

 

Wandlung

Und aus allem Dunkel
Fließt das Licht
Und aus allem Hass
Wächst die Liebe
Stärker denn je
Fußt die Wurzel
In der Tiefe des Heils
Fest und sicher steht der Baum
In der von Leid gepflügten Erde
In der gesät ist Vertrauen und Beständigkeit
Und so darf die neue Knospe der Gnade
Reifen zur Blüte hoher Seligkeit
Licht und Liebe
Frieden und Freude
Haben das Dunkel der Nacht überdauert
Und die Finsternis erhellt
Danke.

 

Sessel

Zwischen zwei Sesseln durchgefallen
gibt es noch einen dritten,
meinen eigenen.
Und dieser steht sicher und zuverlässig
als Einziger.

 

Das innere Kind

Mein Inneres Kind
Gekleidet in weißes Gewand

Plötzlich zerspringen alte Krusten wie Glas
Wie Eis, das in tausend glitzernde Funken
Zerbricht

Mein Engel sagt
nicht nur äußerlich ist dieses Glas zerbrochen
Auch die Panzer um das Herz
und bis hinein in jede Zelle
Sind geborsten.

Lachend und befreit
Fliegt mein Kind
Tanzend in der Sonne
Mit Engeln, Elfen und Feen

Mit liebevoll ausgestreckten Händen
Lädt es mich ein, mitzutun

Und auf einmal
Hält es inne
Und blickt mir aus großen blauen Augen
Die weit sind vor Liebe
Geradewegs ins Herz
Und ich muss weinen
vor diesem Blick

Und behutsam gleitet mein helles Sonnenkind
Mein Sonnenengel
In mich hinein
Verschmilzt mit mir
In Licht und Liebe
Und macht mich heil
Und ganz.

 

Heilige Nacht

Langsam
sinkt der Frieden der Heiligen Nacht
in mein Herz
sacht
berührt mich die Hand
des neugeborenen Kindes
und bringt meine Unruhe zur Ruhe
meine Angst und meine Zweifel
schmelzen
im Licht und Segen
dieser liebenden Hand
in der Freude
dieser Heiligen Nacht.

 

Licht

Alleingelassen in der Nacht
zurückgeworfen auf mich selbst
bleibt mir nur eines –
zu vertrauen.
Und Dein Licht kommt in die Nacht
und Dein Wort wird in mir Fleisch.